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Projekt Smart Cube gestartet

Aktualisiert: 9. Okt. 2018

Mit dem Projekt Smart Cube hat Elabs Innovate die Entwicklung eines weiteren disruptiven Produktes gestartet. In dem Verbundprojekt aus Universitäten, Kliniken und Industriepartnern wird ein neuartiger minimal-invasiver Inkubator für Frühgeborene entwickelt.

Smart Cube

Die Ausgangslage

Weltweit kommt fast jedes zehnte Kind als Frühgeborenes zur Welt. Tendenz steigend. Ursachen sind neben einem generell zunehmenden Gebäralter der Mütter prekäre Lebensverhältnisse, sehr häufige und zeitlich dicht aufeinander folgende Schwangerschaften sowie inzestuöse Zeugungen. Die heute verfügbare Inkubatoren-Therapie kann die physiologischen Verhältnisse im Mutterbauch nicht hinreichend nachbilden. Die Frühgeborenen leiden unter einem dauerhaft hohen Geräuschpegel, einer 200fach erhöhten Lichtintensität, massiven Schmerzeinwirkungen, sowie Schwankungen von Körpertemperatur und Sauerstoffsättigung.


Als Folge der Inkubatoren-Therapie haben die Betroffenen gegenüber Normalge-borenen deutlich verschlechterte Entwicklungschancen. Sie sind hinsichtlich Intelligenz und psycho-motorischen Fähigkeiten benachteiligt. Neuropsychiatrische Störungen, Verhaltensauffälligkeiten und Depressionen kommen häufiger vor.



Das Konzept: Ein humanoider Inkubator

Durch konsequenten Einsatz aller heute zur Verfügung stehenden Technologien soll ein Inkubator entwickelt werden, welcher die physiologischen Verhältnisse im Mutter-bauch so weit wie möglich nachbildet.


Das Konzept für den neuartigen Inkubator sieht vor, dass alle für die Hirnentwicklung schädlichen Umweltreize wie Lärm, Licht, Schmerz, unerwartete Berührungen, Tempe-raturwechsel, Infektionen sowie unzureichende Sauerstoffsättigung so weit wie mög-lich eliminiert werden.


Bei erfolgreicher Umsetzung des vorhabensgegenständlichen Konzeptes könnten neben einer nachhaltigen Verbesserung der intellektuellen und psychiatrischen Pro-gnose auch die Risiken einer Erblindung in Folge von Netzhautablösungen für die betroffenen Frühgeborenen deutlich gesenkt werden.


Gefördert von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung

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